Die neuen GRK werden ab Herbst 2023 zunächst fünf Jahre mit insgesamt rund 76 Millionen Euro gefördert. Dies beschloss der zuständige Bewilligungsausschuss in Bonn. Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichen Niveau zu promovieren. Aktuell fördert die DFG insgesamt 220 GRK, darunter 31 IGK.
Deutsch-rumänisches Graduiertenkolleg "Nukleare Photonik"
Unter dem Titel „Nukleare Photonik“ will das Internationale Graduiertenkolleg untersuchen, wie Laserstrahlen mit Materie interagieren. Die Forschenden aus Darmstadt und Bukarest erhoffen sich dabei Einblicke in den Aufbau von Atomkernen, in deren Anregungen und Zerfallsprozesse und wollen grundlegende Fragen zur Entstehung der Elemente in astrophysikalischen Objekten bis hin zur Entstehungsgeschichte des Universums beantworten. Überdies könnten die im Verlauf der Arbeiten entwickelten Technologien beispielsweise in der lasergetriebenen Kernfusion Anwendung finden. (TU Darmstadt, Sprecher: Professor Dr. Norbert Andreas Pietralla; Kooperationspartner: Universitatea POLITEHNICA din București, Rumänien)
Unter den neun verlängerten GRK ist auch das deutsch-mexikanische IGK „Temporalitäten von Zukunft in Lateinamerika: Dynamiken der Aspiration und Antizipation“, welches für eine Förderperiode verlängert wurde.
Zum Nachlesen
- Freie Universität Berlin (08.05.2023): DFG verlängert Förderung für Internationales Graduiertenkolleg an der Freien Universität Berlin
- TU Darmstadt (08.05.2023): Forschung am Hochleistungslaser - Neues Graduiertenkolleg „Nuclear Photonics“ an der TU Darmstadt
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (08.05.2023): DFG fördert elf neue Graduiertenkollegs