StartseiteLänderEuropaFrankreichNeue Humboldt-Professuren 2024 verliehen: Höchstdotierter Forschungspreis Deutschlands für zwölf internationale Spitzenforschende

Neue Humboldt-Professuren 2024 verliehen: Höchstdotierter Forschungspreis Deutschlands für zwölf internationale Spitzenforschende

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger und der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung Robert Schlögl haben am 13. Mai 2024 in Berlin die Alexander von Humboldt-Professuren verliehen. Die ausgewählten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen in der Physik, Biophysik, Angewandten Linguistik, Elektroniktechnologie, Quanteninformation, Computergraphik, Digital Health, Nachhaltigkeit sowie zu verschiedenen Aspekten der Künstlichen Intelligenz. Sie sollen von Forschungseinrichtungen in Frankreich, Großbritannien, Kanada, Spanien, der Türkei, Österreich und den USA nach Deutschland wechseln.

Eine Alexander von Humboldt-Professur bietet mit bis zu fünf Millionen Euro Förderung nicht nur optimale finanzielle Bedingungen, sondern auch maximale Flexibilität für Spitzenforschung in Deutschland. Mit den zwölf neuen Humboldt-Professuren können die deutschen Universitäten ihr jeweiliges Profil schärfen und im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig sein. Die Auszeichnung wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Neben der herausragenden wissenschaftlichen Qualifikation sind die Konzepte der Hochschulen entscheidend, die den Forschenden und ihren Teams eine dauerhafte Perspektive in Deutschland bieten sollen.

Ausgewählt wurden:

  • F. Ömer Ilday (Physik / Materialwissenschaften) wechselt von der Bilkent Universität in Ankara an die Ruhr-Universität Bochum.
  • Benoît Ladoux (Biophysik) wechselt vom CNRS in Paris an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Michaela Mahlberg (Angewandte Linguistik) wechselt von der University of Birmingham an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • J. Daniel Prades (Elektroniktechnologie) wechselt von der Universitat de Barcelona an die Technische Universität Braunschweig
  • Robert Raußendorf (Quanteninformation) wechselt von der University of British Columbia in Vancouver an die Leibniz Universität Hannover
  • Dieter Schmalstieg (Computergraphik und Visualisierung) wechselt von der TU Graz an die Universität Stuttgart
  • Ariel Dora Stern (Digital Health) wechselt von der Harvard Business School an die Universität Potsdam (Hasso-Plattner-Institut)
  • Arnim Wiek (Nachhaltigkeitsforschung) wechselt von der Arizona State University an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Eine Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz erhalten:

  • Stefanie Jegelka (Maschinelles Lernen) wechselt vom MIT an die Technische Universität München
  • Marcus Rohrbach (Multimodale Zuverlässige KI) wechselt von Meta AI an die Technische Universität Darmstadt
  • Peter N. Robinson (Computational Biology) wechselt vom Jackson Laboratory, Connecticut, an die Freie Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin
  • Suvrit Sra (Mathematik und Maschinelles Lernen) wechselt vom MIT an die Technische Universität München

Zum Nachlesen

Quelle: Alexander von Humboldt-Stiftung Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada USA Türkei Frankreich Österreich Spanien Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Bildung und Hochschulen Förderung

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