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Universitäts Allianz 4EU+: Entwicklung innovativer Lehr- und Lernformate

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Zusammenschluss von sechs europäischen Hoschschulen 4EU+ mit Beteiligung der Universität Heidelberg wählt 31 Projekte mit Mobilitätskomponenten und interkulturellen Ansätzen zur Förderung aus

Im Bereich Studium und Lehre treibt die 4EU+ European University Alliance die Entwicklung innovativer Lehr- und Lernformate für Studierende und Doktoranden voran. Dazu hat die Allianz in einem mehrstufigen Evaluationsverfahren 31 von den Partnern entwickelte Projekte zur Förderung ausgewählt. Sie beinhalten insbesondere auch Mobilitätskomponenten, sei es physisch oder virtuell. Die Universität Heidelberg ist koordinierende Institution für sechs geförderte Vorhaben in den Bereichen Übersetzungswissenschaften und Fremdsprachenphilologien, Linguistik mit einem interdisziplinären Ansatz, Psycholinguistik und Mehrsprachigkeit, Mathematik und Informatik für Anwendungen, Umweltökonomik und interdisziplinäre Umweltforschung.

Im Rahmen der Ausschreibung werden Lehr- und Studienangebote gefördert, an denen mindestens drei der sechs 4EU+ Partneruniversitäten beteiligt sind. Sie sind forschungsorientiert ausgerichtet und beinhalten interdisziplinäre sowie interkulturelle Ansätze. Die jetzt ausgewählten Projekte umfassen Präsenz- und Onlinekurse, Sommerschulen und sogenannte Micro-Degree-Programme sowie die Entwicklung gemeinsamer Studiengänge. Inhaltlich legen sie einen Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit globalen Herausforderungen. Dabei sind sie jeweils einem der vier zentralen Arbeitsfelder der Allianz zugeordnet. Diese Flagships umfassen Gesundheit und demografischen Wandel in einer urbanen Umwelt, Europa in einer sich wandelnden Welt, die Transformation von Wissenschaft und Gesellschaft durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Fragen der Biodiversität und einer nachhaltigen Entwicklung.

In der 4EU+ European University Alliance haben sich die Universitäten Prag, Heidelberg, Sorbonne/Paris, Warschau, Kopenhagen und Mailand zusammengeschlossen. Der Verbund der sechs Partneruniversitäten gehört seit Juni 2019 zu den ersten 17 Universitätsallianzen, die im Rahmen der Erasmus+-Pilotausschreibung „Europäische Hochschulen“ gefördert werden. Die Allianzen erhalten finanzielle Förderung, um erste Schritte einer langfristigen, länderübergreifenden Zusammenarbeit zu realisieren. Mit der Unterstützung strategischer Hochschulpartnerschaften und dem Aufbau eines integrierten Hochschulsystems verfolgt die Europäische Kommission das Ziel, Forschung, Lehre und Innovation in Europa in neuen Strukturen zu bündeln und damit den europäischen Bildungsraum zu modernisieren und zu stärken.

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Quelle: Universität Heidelberg via IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Dänemark Frankreich Italien Polen Tschechische Republik EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Information u. Kommunikation Innovation

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