StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)EU stellt 232 Millionen Euro für weltweite Bekämpfung des Coronavirus bereit

EU stellt 232 Millionen Euro für weltweite Bekämpfung des Coronavirus bereit

Berichterstattung weltweit

Die EU-Kommission ruft ihre Mitgliedstaaten zu koordiniertem und verhältnismäßigem Handeln auf, um die Verbreitung des Coronavirus COVID-19 einzudämmen. Die Kommission stellt daher ein neues Finanzpaket über 232 Mio. Euro zur Verfügung, um den EU-Mitgliedstaaten zu helfen und die internationale Gemeinschaft in der Bekämpfung des Virus zu unterstützen.

Nach den Entwicklungen in Italien verstärkt die Kommission ihre Unterstützung für die Mitgliedstaaten im Rahmen der laufenden Arbeiten zur Bereitschafts-, Notfall- und Reaktionsplanung.

Die EU-Fördermittel sollen dazu beitragen, die Krankheit zu erkennen und zu diagnostizieren, infizierte Menschen zu versorgen und eine weitere Übertragung in dieser kritischen Zeit zu verhindern.

  • Mit 114 Mio. Euro aus EU-Mitteln will die EU-Kommission die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützen, ihren globalen Bereitschafts- und Reaktionsplan umzusetzen. Damit soll die Bereitschafts- und Reaktionsarbeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit in Ländern mit schwachen Gesundheitssystemen und begrenzter Widerstandsfähigkeit gefördert werden. Ein Teil dieser Mittel unterliegt noch der Zustimmung von Parlament und Rat.
  • In Afrika sollen 15 Mio. Euro bereitgestellt werden, unter anderem für das Institut Pasteur in Dakar, Senegal, um Maßnahmen wie Schnelldiagnose und epidemiologische Überwachung zu unterstützen.
  • 100 Mio. Euro sind für Forschung und Entwicklung vorgesehen, davon bis zu 90 Mio. Euro für öffentlich-private Partnerschaften mit der Pharmaindustrie und 10 Mio. Euro für die Forschung in den Bereichen Epidemiologie, Diagnostik, Therapeutika und klinisches Management im Bereich Eindämmung und Prävention.
  • 3 Mio. Euro wurden für das EU-Katastrophenschutzverfahren für Rückführungsflüge von EU-Bürgern aus Wuhan, China, bereitgestellt.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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