StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)In eigener Sache: Neue Themenseite zu Wasserstoff und Erneuerbaren Energien

In eigener Sache: Neue Themenseite zu Wasserstoff und Erneuerbaren Energien

Berichterstattung weltweit Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Kooperation international greift die energiepolitischen Prioritäten Wasserstoff und Erneuerbare Energien auf, die auf deutscher wie europäischer Ebene verknüpft sind. Dazu stellen wir ab sofort eine eigene Themenseite mit einem umfangreichen Informationsangebot bereit, das fortlaufend aktualisiert wird.

Aktuell nehmen wir die Publikation der neuen Förderbekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu den Internationalen Zukunftslaboren Grüner Wasserstoff zum Anlass, um unsere neue Themenseite zu lancieren.

Bereits 2019 hatte die Internationale Energieagentur (IEA) festgestellt, dass es global ein starkes Momentum für den Wasserstoff gibt. 2020 erlebte Wasserstoff als Energieträger dann wichtige politische Durchbrüche: Sowohl Deutschland als auch die Europäische Union (EU) nahmen eigene Wasserstoffstrategien an, unter denen Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff fest mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und den ehrgeizigen Klimazielen für 2050 verknüpft sind. Dementsprechend setzt Deutschland vor allem auf Grünen Wasserstoff, der unter vollständiger Vermeidung von CO2-Emissionen mit Hilfe von Erneuerbaren Energien hergestellt werden soll. Andere Industrieländer wie beispielsweise Frankreich, Norwegen, Russland, Australien und Japan beziehen andere Typen von Wasserstoff stärker mit ein, die beispielsweise mit Hilfe von Pyrolyse (türkiser Wasserstoff) oder mit Atomstrom (gelber Wasserstoff) erzeugt werden.

Forschung und Entwicklung sind in jedem Fall hinsichtlich der gesamten Wirkungskette notwendig: In neuen Projekten wird beispielsweise erkundet, wie Elektrolysekapazitäten zur Wasserstoffproduktion großskalig ausgebaut oder direkt in Windturbinen auf dem Meer integriert werden können („Offshore-Wasserstoff“). Unter der Nationalen Wasserstoffstrategie prüft Deutschland, inwieweit es durch Optimierung von Speicherung und Transport insbesondere aus den sonnenreichen Ländern West- und Südafrikas sowie aus Australien größere Mengen an Grünem Wasserstoff importieren kann. Für die Dekarbonisierung von Sektoren wie der Luftfahrt, dem Schwerlasttransport und der Industrie sind daneben klimaneutrale Umwandlungsverfahren entscheidend: So sollen aus Wasserstoff mit Kohlendioxid oder Stickstoff Folgeprodukte wie Ammoniak und synthetische Kraftstoffe entstehen („Power-to-X“, PtX). Und schließlich müssen auch Nutzungstechnologien, wie etwa die Brennstoffzellen oder bestehende Gasnetze, weiter optimiert werden.

Zum Thema Wasserstoff und Erneuerbare Energien finden Sie auf unserer neuen Themenseite Videos, Nachrichten, Bekanntmachungen, Termine, Dokumente, Institutionenlinks zu wichtigen Akteuren und Informationen zu ausgewählten Projekten, die vom BMBF gefördert werden.

Kooperation international ist eine Kommunikationsplattform für alle Akteure in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Bildung und Forschung. Informieren Sie die Community über Ihre eigenen Aktivitäten, beispielsweise wenn Sie ein Bildungs-, Forschungs- oder Innovationsprojekt zu (Grünem) Wasserstoff oder Erneuerbaren Energien mit internationaler Beteiligung durchführen. Registrieren Sie sich hierfür einmalig auf dem Portal. In der Folge können Sie selbst Beiträge einstellen und sich außerdem ein individuelles Nachrichten-Abonnement einrichten. Alternativ senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrem Text-Entwurf. Nach redaktioneller Prüfung und Aufbereitung werden Ihre Inhalte unter Ihrem Namen von uns veröffentlicht.

Quelle: Kooperation international / DLR-PT, VDI TZ Redaktion: von Sonja Bugdahn, DLR Projektträger Länder / Organisationen: Japan Deutschland Frankreich Norwegen Russland EU Global Australien Themen: Energie Förderung Innovation Physik. u. chem. Techn. Strategie und Rahmenbedingungen Umwelt u. Nachhaltigkeit

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