T-OP („Training Network for Optimizing Adoptive T cell Therapy of Cancer“) bündelt die Expertisen von 17 Institutionen in sieben verschiedenen Ländern Europas. Neben akademischen Partnern sind vier Unternehmen und das Paul-Ehrlich-Institut beteiligt. Das Projektvolumen beträgt 4,1 Millionen Euro. Ziel ist, essenzielle Fragen in der Anwendung näher zu beleuchten und neue Strategien zu entwickeln.
Das Konsortium wird vom Flagschiff-Programm Marie-Skłodowska-Curie getragen, welches exzellente Forschung mit innovativer Ausbildung kombinieren soll.
CAR T-Zellen sind Immunzellen (= T-Zellen) des Patienten, die im Labor gentechnisch mit einem neuen Rezeptor (Chimärer Antigenrezeptor, CAR) ausgestattet werden, sodass sie die Krebszellen erkennen und abtöten können. Dazu werden sie entnommen und im Labor bearbeitet. Das fertige Produkt wird dem Patienten einmalig als Kurzinfusion verabreicht. Die Zellen vermehren sich im Körper des Patienten weiter und können so langfristig das Schutzschild gegen den Blutkrebs bilden.