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Research 7+: Forschungsorganisationen und Fördereinrichtungen der G7-Staaten geben Erklärung zu Herausforderungen in Wissenschaft und Technik ab

Berichterstattung weltweit

Anlässlich des G7-Gipfels vom 13. bis 15. Juni in Borgo Egnazia und des G7-Treffens der Ministerinnen und Minister für Wissenschaft und Technologie vom 9. bis 11. Juli in Bologna und Forlì hat die neu gegründete Engagement Group Research 7+ eine gemeinsame Erklärung zu den größten Herausforderungen im Bereich Wissenschaft und Technologie unterzeichnet. Sie betonen darin die Notwendigkeit weitreichender Investitionen in das gesamte Forschungsökosystem und unterstreichen die Bedeutung, die der internationalen Zusammenarbeit für den Fortschritt von Wissenschaft und Gesellschaft zukommt.

Research 7+ (R7+) wird vom Nationalen Forschungsrat Italiens im Einvernehmen mit dem italienischen Ministerium für Universitäten und Forschung gefördert und koordiniert. Sie wurde im Rahmen des italienischen G7-Vorsitzes gegründet und vereint die wichtige Forschungsorganisationen und Fördereinrichtungen der G7-Staaten sowie Spaniens. Als Vertreter Deutschlands nahmen Fraunhofer-Präsident Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka und Dr. Joachim Köhler, Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und Principal Investigator am Lamarr-Institut, an den Abstimmungsgesprächen teil. Weitere Partner sind die Europäische Kommission, des französische Zentrum für wissenschaftliche Forschung CNRS, United Kingdom Research and Innovation (UKRI), japansische Institute of Physical and Chemical Research RIKEN, der kanadische Natural Sciences and Engineering Research Council (NSERC), die US-Wissenschaftstfutng NSF und der spanische National Research Council CSIC.

In der gemeinsamen Erklärung betonen die Mitglieder von R7+ die Bedeutung der Förderung langfristiger und umfangreicher Investitionen in die Forschung und die Zusammenarbeit zwischen Organisationen (einschließlich ihrer Industriepartner), die eine Schlüsselrolle bei der Schaffung von Innovationsökosystemen spielen. Das Dokument verweist auch auf die entscheidende Rolle der Wissenschaftsdiplomatie, die als grundlegend für Frieden und Dialog zwischen den Kulturen verschiedener Länder angesehen wird, und betont die Bedeutung ihrer Förderung auf allen Ebenen durch die Schaffung internationaler Forschungsinfrastrukturen, Mobilität und Initiativen für eine offene Wissenschaft.

Besonderes Augenmerk wird in der gemeinsamen Erklärung auf Künstliche Intelligenz und ihr Potenzial für gesellschaftliche Veränderungen gelegt. Auch hier wird die Notwendigkeit von Ad-hoc-Investitionen und offenen Forschungsinfrastrukturen betont, in denen die Talente von morgen ausgebildet werden können.

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Quelle: Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada USA Japan Deutschland Frankreich Italien Spanien Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU G7 / G20 Themen: Bildung und Hochschulen Information u. Kommunikation Strategie und Rahmenbedingungen

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