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Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verstärkt Engagement im Südkaukasus und in Zentralasien

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) organisierten Delegationsreisen nach Armenien und Georgien sowie nach Kasachstan hat die DFG ihr Engagement in diesen Ländern verstärkt.

Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Herausforderungen gewinnt die Zusammenarbeit der EU und Deutschlands im Bereich von Bildung und Forschung mit den südkaukasischen Ländern zunehmend an Bedeutung. Dabei eröffnen vor allem wissenschaftsbasierte Initiativen zur Biodiversität, Nachhaltigkeit und Umwelt sowie zu Künstlicher Intelligenz neue Perspektiven für das Förderhandeln der DFG. Die DFG ist daher der Einladung des BMBF zu einer gemeinsamen Delegationsreise nach Georgien und Armenien gefolgt. Ziel der DFG ist es, thematische Schwerpunkte in diesen Ländern zu erschließen und neue institutionelle Partnerschaften zu etablieren.

Einen Meilenstein hierzu bildet die Unterzeichnung des ersten Abkommens der DFG mit ihrer georgischen Partnerorganisation Shota Rustaveli National Science Foundation of Georgia (SRNSFG), der wichtigsten, staatlichen Forschungsfördereinrichtung Georgiens, am 12. Juli 2023. Die Operationalisierung des Abkommens ist noch für diesen Herbst vorgesehen. Langfristiges Ziel und beiderseitiger Wunsch ist es, u.a. auch Kofinanzierungsformate zu entwickeln und in die gemeinsame Projektförderung einzusteigen.

In Tiflis und Eriwan informierte sich die Delegation in Gesprächen mit den deutschen Botschaften und vor Ort ansässigen deutschen Institutionen über die aktuellen Kooperationsbedingungen und forschungspolitischen Themen. Im Austausch mit führenden Forschungsinstituten und Universitäten, den Fachministerien sowie Forschungsförderern wurden darüber hinaus wichtige gemeinsame Forschungsfragen identifiziert und Perspektiven für eine vertiefte Zusammenarbeit ausgelotet.

Im Rahmen des Ausbaus der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit der Region Zentralasiens hatte die DFG zudem an einer vom BMBF organisierten Delegationsreise nach Kasachstan teilgenommen. Als Weiterführung einer BMBF-Delegationsreise im Herbst 2022 nach Almaty wurde mit dieser Reise vom 12.-16. Juni 2023 die Hauptstadt Kasachstans Astana in den Blick genommen. Ein Besuch des Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulbildung galt dem Ausbau und der Stärkung bilateraler Wissenschaftskooperationen auf institutioneller Ebene. Das BMBF und das kasachische Ministerium unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation.

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Quelle: DFG Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Armenien Kasachstan Georgien Themen: Strategie und Rahmenbedingungen

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