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Treffen in Botswana: DFG weitet Engagement in Subsahara-Afrika aus

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Im Rahmen eines Treffens in Gaborone, Botswana, vereinbarte die Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Professorin Dr. Katja Becker den Ausbau der Zusammenarbeit mit der National Research Foundation (NRF) Südafrikas. Gemeinsam wollen die beiden Forschungsförderorganisationen die Partnerschaft zu insgesamt 17 Ländern aus Subsahara-Afrika im Rahmen der "Science Granting Councils Initiative in sub-Saharan Africa" (SGCI) weiter intensivieren. In Gaborone fand vom 11. bis 15. November das "SGCI Annual Forum" sowie ein Regionalmeeting des Global Research Council (GRC) für die Region Subsahara-Afrika statt.

Die SGCI ist eine im Jahr 2015 gegründete Initiative von aktuell 17 Förderorganisationen (Science Granting Councils) in Subsahara-Afrika. Diese eint das Ziel, die eigenen Förderstrukturen auszubauen, um Forschung und evidenzbasierte Politik für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Region zu stärken. Beteiligt sind Forschungsförderer aus Äthiopien, Botswana, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Ghana, Kenia, Malawi, Mozambique, Namibia, Nigeria, Ruanda, Sambia, Senegal, Sierra Leone, Simbabwe, Tansania und Uganda. Bereits seit mehreren Jahren begleitet die DFG die SGCI inhaltlich im Rahmen von SGCI-Jahrestreffen, wissenschaftlichen Symposien sowie der Ausrichtung von sogenannten Peer Learning Visits. Seit November 2019 zählt die DFG auch zu den offiziellen Förderern der SGCI und unterstützt dabei insbesondere den Ausbau netzwerkbildender Maßnahmen zu gemeinsamen, regionalen Ausschreibungen wissenschaftlicher Projektförderungen.

Gemeinsam mit der südafrikanischen NRF hat die DFG für den Zeitraum von 2023 bis 2025 die Stärkung der Partnerorganisationen in Subsahara-Afrika im Bereich Forschungsmanagement in den Blick genommen. Dazu zählt die Unterstützung der Science Granting Councils bei der bi- und multilateralen Forschungsförderung, beim Aufbau wirksamer Prüfprozesse sowie bei der Zusammenarbeit mit Partnern außerhalb des Kontinents. Gleichstellungs-, Diversitäts- und Inklusionsaspekte spielen bei allen Maßnahmen ebenfalls eine wichtige Rolle. Der jetzt in Gaborone vereinbarte Ausbau der Zusammenarbeit von DFG und NRF mit den Partnern in Subsahara-Afrika knüpft daran an und soll zunächst bis 2030 gelten. DFG-Vizepräsident Professor Dr. Matthias Koenig, der gemeinsam mit Becker nach Botswana gereist war, führte dazu etliche bilaterale Gespräche mit den Spitzenvertreterinnen und -vertretern einzelner Förderorganisationen.

Unmittelbar im Anschluss an das SGCI-Jahrestreffen fand das Treffen des GRC für die Region Subsahara-Afrika statt. Mit DFG-Präsidentin Becker, die derzeit Co-Vorsitzende des GRC-Governing Boards ist, nahm daran auch erstmals eine europäische Vertreterin teil. Auf der Agenda der verschiedenen GRC-Regionalmeetings in allen Weltregionen stehen derzeit das Forschungsmanagement in der Ära der Künstlichen Intelligenz und Formen der Zusammenarbeit bei der Lösung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel.

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Quelle: DFG Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Äthiopien Botsuana Burkina Faso Côte d'Ivoire Ghana Kenia Malawi Mosambik Namibia Nigeria Region südliches Afrika Ruanda Sambia Senegal Sierra Leone Simbabwe Südafrika Tansania Uganda Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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