Nach seinem Besuch bei SAP Labs India zeigte sich der Bundeskanzler beeindruckt von der Hightech-Nation Indien mit seinen großen Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung und Softwareentwicklung. Scholz betonte:
"Wir wollen und müssen die Potenziale, die hier existieren, nutzen. Das trägt auch dazu bei, dass wir die Resilienz unserer eigenen Wirtschaft stärken können."
Dabei sei das Potenzial in den Bereichen IT-Entwicklung, Softwareentwicklung und Künstliche Intelligenz positiv für die ökonomische Entwicklung in der globalisierten Welt, ganz besonders aber auch für Deutschland. Bereits am Vortag hatte Scholz das große Interesse betont auch in anderen Wirtschaftsbereichen zusammenzuarbeiten. Als Beispiele nannte er etwa erneuerbare Energien, Windkraft, Solarenergie, Biomasse.
Außerdem besuchte der Kanzler in Bangalore das Unternehmen Sun Mobility, das austauschbare Batterien für elektrische Fahrzeuge produziert. Dabei entwickelt und bietet das Unternehmen in Kooperation mit Bosch innovative E-Mobilitätslösungen, insbesondere Batterietauschstationen für Kleinfahrzeuge und Lkw.
Ein weiteres zentrales Thema sei laut Scholz der Kampf gegen den Klimawandel:
"Es ist beeindruckend, was aus unserer vereinbarten deutsch-indischen Partnerschaft für grüne und nachhaltige Entwicklung geworden ist, und es sind mittlerweile viele Abkommen unterzeichnet, die in diesem Bereich sehr viele Möglichkeiten beinhalten."
Es sei wichtig, dass Windenergie, Solarenergie, Biomasse, die Entwicklung von digitalen Möglichkeiten in den Netzen, die Frage des Wasserstoffes und des grünen Wasserstoffes eine zentrale Rolle spielen. Scholz erklärte:
"Das wollen wir auch im Rahmen des Klimaclubs, den wir voranbringen, im globalen Maßstab entwickeln."
Mit Blick auf eine bessere Fachkräftezuwanderung hatte der Kanzler bereits zuvor in Neu-Delhi die gute Zusammenarbeit beim Migrations- und Mobilitätsabkommen gelobt.
Zum Nachlesen
- Bundesregierung (26.02.2023): Kanzler Scholz in Indien - "Großes Interesse zusammenzuarbeiten"