Eine Erkenntnis des neuen Papiers: Länder setzen weltweit verstärkt auf verschiedene Strategien zur technologischen Souveränität oder gar Autarkie. Dafür werden verschiedene politische Begründungen angeführt, beispielsweise die nationale Sicherheit oder strategische Autonomie. Viele Nationalstaaten sowie die Europäische Union fokussieren dabei auf die gleichen Technologiefelder. Gefördert werden vor allem Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie der Aufbau von Produktionskapazitäten, um die technologische Souveränität zu stärken. Die Kompaktanalyse wirft in diesem Zusammenhang die Frage auf, wie hoch das Risiko einer ineffizienten internationalen Arbeitsteilung ist. Ebenfalls wird der Stellenwert technologischer Souveränität für Deutschland deutlich.
Die Recherchen und Analysen der einzelnen Programme für die Kompaktanalyse wurden vom Rat für technologische Souveränität in enger Zusammenarbeit mit dem DLR Projektträger geleistet. Der nun veröffentlichte Text zeigt die Strategien, die beteiligten Institutionen sowie die Investitionen ausgewählter Länder auf.
Zum Nachlesen
- DLR Projektträger (28.03.2024): Rat für technologische Souveränität: Schlüsseltechnologien im Vergleich
- Rat für technologische Souveränität: Der Wettlauf um industrie- und technologiepolitische Führung