Klimawandel, Landmanagement, demografische und wirtschaftliche Entwicklungen erhöhen weltweit den Druck auf die natürlichen Ressourcen. Dies führt häufig zu Nutzungskonflikten. Vielerorts sind sogenannte integrierte Managementstrategien notwendig, um diesen Konflikten zu begegnen – auch mit dem Ziel, das Verhältnis zwischen Natur und Gesellschaft nachhaltiger zu gestalten. Dies gilt insbesondere für die semi-ariden Regionen im südlichen Afrika. Hier nehmen die Herausforderungen für die Sicherung der Lebensgrundlagen aus verschiedenen Gründen zu, etwa durch die Folgen des Klimawandels.
Für erfolgreiche Anpassungsstrategien an den Klimawandel ist es deshalb entscheidend, dass sich Wissenschaft und Forschende mit den Akteurinnen und Akteuren aus der Praxis – Farmer, Dorfgemeinschaften und Behörden – in Dialog befinden. In einem englischsprachigen Policy-Brief zeigen Forschende des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, wie Ergebnisse aus der Forschung – idealerweise transdisziplinär – in die Praxis kommen, um dort Veränderungsprozesse anzustoßen. Hierfür greifen sie auf Erfahrungen im Forschungsprojekt ORYCS zurück und stützen sich auch auf Interviews mit Akteuren vor Ort zum Thema eines für ihre Bedarfe angepassten Wissenstransfers.