Die Erklärung von Galway wurde im Mai 2013 von der EU, den Vereinigten Staaten und Kanada in Irland unterzeichnet. Dies hat entscheidend dazu beigetragen, die kooperative Forschung und interdisziplinären Anstrengungen zu fördern, und es hat die Untersuchung der Ökosysteme der Ozeane und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern revolutioniert. Zusätzlich zu den konkreten Forschungsergebnissen wurden durch die Erklärung von Galway weitere Erklärungen und Vereinbarungen über den Atlantik angestoßen, darunter die Belém-Erklärung zur Atlantischen Forschungs- und Innovationszusammenarbeit und die All-Atlantic Ocean Research and Innovation Alliance (AAORIA).
Bei den Feierlichkeiten wurden die Ergebnisse der Zusammenarbeit und das weitere Vorgehen erörtert. Aus Sicht der EU wird dieses Streben nach Wissenschaftsdiplomatie als positives Beispiel für den globalen Ansatz der EU für Forschung und Innovation gewürdigt und bildet sowohl die internationale Säule als auch die Forschungssäule der EU-Atlantikstrategie. In den letzten zehn Jahren hat die EU mehr als 300 Millionen EUR in Projekte zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen europäischen und internationalen Forschenden aus dem gesamten Atlantikraum investiert. Mit demselben Ehrgeiz hat die EU auch neue historische Initiativen ins Leben gerufen, wie die Mission „Wiederbelebung unserer Ozeane und Gewässer bis 2030“ oder die Partnerschaft für nachhaltige blaue Wirtschaft.
Diese Verpflichtungen und Ergebnisse zeigen, dass die EU und ihre Partner diesseits und jenseits des Atlantiks sich stark engagieren und die "UN-Dekade für Ozeanwissenschaften" und im weiteren Sinne die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung unterstützen.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (04.07.2023): Jahrestag der Erklärung von Galway: ein Jahrzehnt der Zusammenarbeit in der Meeresforschung diesseits und jenseits des Atlantischen Ozeans
- Europäische Kommission (24.05.2013): EU, USA und Kanada starten Allianz zur Erforschung des Atlantiks