Viele der wirtschaftsstärksten und innovativsten Regionen Europas liegen in Nordwesteuropa. Industrialisierung und Wachstum haben Spuren hinterlassen auf Umwelt, Menschen und Regionen. Das Interreg-Programm für Nordwesteuropa ist daher ein grünes Programm, das Regionen dabei unterstützt, einen nachhaltigen Pfad einzuschlagen und einen intelligenten und gerechten Übergang für alle NWE-Gebiete fördert.
Aus Deutschland nehmen Bremen, Niedersachsen (Weser-Ems, Leine-Weser), Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern an dem Programm teil. Sie werden gemeinsame Projekte mit Regionen aus Belgien, Frankreich, Irland, Luxemburg, den Niederlanden und der Schweiz umsetzen. Gefördert werden soll die Zusammenarbeit in den Bereichen Klima und Umwelt, Energiewende, Kreislaufwirtschaft, inklusive Gesellschaft sowie Innovation und Resilienz.
Das Programm zielt darauf ab, die Regionen in Nordwesteuropa widerstandsfähiger zu machen, indem ihre Fähigkeit, auf bestehende und künftige Herausforderungen zu reagieren, verbessert wird. Angesichts dem hohen Energie- und Ressourcenverbrauch und sozialen und demografischen Gegebenheiten steht der ökologische und digitale Wandel, der Perspektiven für alle Regionen und Menschen schafft, im Mittelpunkt.
Wie alle Interreg-Programme hat auch dieses die Förderung einer besseren länderübergreifenden Zusammenarbeit innerhalb der benannten Regionen zu Ziel, um effiziente Lösungen für gemeinsame territoriale, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen zu finden, die zu umfangreich sind, um sie auf nationaler Ebene effizient zu bewältigen.