Die aktuelle COVID-19 Pandemie macht deutlich: Wissenschaft und Forschung sind zentral zur Krisenbewältigung. Da globale Pandemien nicht an nationalen Grenzen Halt machen, ist eine eng koordinierte, multilaterale Kooperation umso wichtiger. Dies betonte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek beim heutigen virtuellen Treffen der G7-Wissenschafts- und Technologieministerinnen und -minister auf Einladung der USA.
Die Wissenschaft steht im Zentrum der Aufmerksamkeit. Das Potenzial der Wissenschaftsdiplomatie sollte daher voll ausgeschöpft werden, erklärten die G7-Mitglieder. In ihrer Abschlusserklärung bekennen sie sich daher u. a. zur Zusammenarbeit bei der COVID-19-Forschung, dem öffentlichen Zugang zu Forschungsergebnissen wie Forschungsdaten, dem Einsatz von Höchstleistungsrechnern und der Globalen Partnerschaft zur Künstlichen Intelligenz (GPAI). Zugleich betonten sie, dass politische Entscheidungen von wissenschaftlichen Fakten geleitet sein sollten.
Die aktuelle Pandemie verdeutlicht, dass wir nicht weniger, sondern mehr koordinierte multilaterale Kooperation benötigen, um die Herausforderungen der Pandemie zu bewältigen. „Deutschland erkennt die Bedeutung der WHO im Kampf gegen COVID-19 an und unterstützt die internationale Impfstoff-Allianz CEPI bei der so wichtigen Entwicklung eines Impfstoffes“ erklärte Bundesforschungsministerin Karliczek.
Neben Bundesforschungsministerin Anja Karliczek nahmen die Staatministerin für Digitales, Dorothee Bär, und der Beauftragter für Digitale Wirtschaft und Start-ups, Thomas Jarzombek, für Deutschland am Treffen teil.