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Bundesregierung fördert Investitionen in Afrika

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Am 30. Oktober kamen in Berlin im Rahmen der "Compact with Africa"-Konferenz und der G20-Investorenkonferenz Vertreterinnen und Vertreter afrikanischer Staaten mit der Bundesregierung und internationalen Organisationen zusammen, um unter anderem die Bedingungen für private Investitionen in Afrika zu verbessern.

Im Rahmen der „Compact with Africa“-Initiative unterstützt die Bundesregierung Côte d’Ivoire, Ghana und Tunesien bisher durch gezielte bilaterale Maßnahmen, sog. „Reformpartnerschaften“. Diese werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) betreut. Während die Partnerländer Reformen umsetzen, unterstützt Deutschland mit Investitionen, 300 Millionen Euro allein 2017. Ziele der drei Reformpartnerschaften sind der Ausbau erneuerbarer Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Entwicklung des Finanz- und Bankensektors.

Ziel der Konferenz ist es, über den Stand der „Compact with Africa“-Initiative und Maßnahmen zur Verbesserung der Investitionsbedingungen in teilnehmenden afrikanischen Ländern zu diskutieren. Bei der Konferenz in Berlin werden mit Senegal, Marokko und Äthiopien drei weitere Reformpartnerschaften hinzukommen.

Zudem stellte die Bundesregierung ein Paket mit Maßnahmen im Umfang von 1 Milliarde Euro vor, um mehr Investitionen deutscher Unternehmen auf dem afrikanischen Kontinent zu fördern. Ein wesentlicher Anteil der Mittel wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bereitgestellt und soll Unternehmen insbesondere KMU beim Eintritt in die afrikanischen Märkte belgeiten. Es geht um eine aktive Ansprache deutscher Unternehmen, praktische Unterstützung, Unternehmenspartnerschaften mit afrikanischen Firmen sowie um eine umfassende Flankierung und Begleitung und eine bessere Risikoabsicherung.

Im Vorfeld der Konferenz kamen zudem Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und der ägyptische Staatspräsident Abd al-Fattah Al-Sisi zusammen und vereinbarten einen Ausbau der deutsch ägyptischen Zusammenarbeit bei beruflicher Bildung, Beschäftigungsförderung, Energieeffizienz und Landwirtschaft. Auch die Bundeskanzlerin traf sich mit Ägyptens Staatspräsident am Rande der Konferenz. Sie hob dabei die engen und vielschichtigen Beziehungen zwischen beiden Ländern in den Bereichen Wirtschaft und Kultur sowie bei der Entwicklungszusammenarbeit hervor und sicherte Unterstützung bei wirtschaftlichen Reformen und durch einen ungebundenen Finanzkredit von 500 Millionen Euro zu.

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Quelle: Bundesregierung / BMWi / AA / BMZ Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Algerien Angola Benin Burkina Faso Côte d'Ivoire Gambia Ghana Kamerun Kenia Libyen Mali Marokko Namibia Niger Nigeria Region Ostafrika Region südliches Afrika Region Westafrika Ruanda Senegal Somalia Südafrika Tansania Togo Tunesien Zentralafrikanische Republik Deutschland Themen: Förderung Innovation Wirtschaft, Märkte

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