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Wassersicherheit in Afrika WASA: Neue Förderbekanntmachung vertieft Partnerschaft mit Afrika

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Zum Forschungs- und Bildungsprogramm "Wassersicherheit in Afrika (WASA)" hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine neue Förderbekanntmachung für die erste Hauptphase im südlichen Afrika veröffentlicht.

Das WASA-Programm wurde gemeinsam von afrikanischen Partnerministerien und deutschen Bundesministerien (Bildung und Forschung, Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Auswärtiges Amt, Wirtschaft und Klimaschutz, Umwelt, Digitales und Verkehr, Ernährung und Landwirtschaft) entwickelt. Es sollen innovative Lösungen gefördert werden, die die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Afrika verbessern und zum Erhalt natürlicher Ökosysteme beitragen. Ziel ist es, neue Technologien, Methoden und Dienstleistungen in drei Themenfeldern zu entwickeln:

  • Nachhaltiges Wasserressourcenmanagement
  • Wasserinfrastruktur und Wassertechnologie
  • Hydrologische Vorhersagen und Umgang mit hydrologischen Extremen

Im Rahmen der nun vom BMBF veröffentlichten Bekanntmachung können Förderanträge bis zum 15.06.2023 eingereicht werden. Die Projekte mit maximal vierjähriger Laufzeit sollen ab dem ersten Quartal 2024 starten. Es ist ein Webinar zur Beratung von Antragstellern geplant (Termin wird über die WASA-Webseite veröffentlicht).

Das WASA-Programm unterstützt die Afrikastrategie des BMBF, die unter anderem eine verstärkte Kooperation mit afrikanischen Partnern bei der Bewältigung globaler Herausforderungen vorsieht. Die Umsetzung ergänzt die nationalen Strategien der beteiligten Länder im südlichen Afrika und wird durch die jeweils zuständigen Ministerien unterstützt. So hat zum Beispiel die Water Research Commission in Südafrika korrespondierende Fördergelder bereitgestellt. Übergeordnet wird das Programm vom Rat der afrikanischen Wasserministerien (AMCOW) begleitet und ist so auch mit der Afrikanischen Union verknüpft.

WASA fördert Forschungsverbünde, die mindestens einen deutschen Partner und einen aus Ländern im südlichen Afrika umfassen. Die afrikanischen Beteiligten leisten eigenständige finanzielle Beiträge oder bringen andere Ressourcen wie Personal, Material oder Räumlichkeiten in die Projekte ein.

Die neue Bekanntmachung baut auf den Erkenntnissen aus der vorangegangenen WASA-Initialphase auf. Dieser 2021 veröffentlicht erste Call fördert derzeit 13 Vorhaben, in denen deutsch-afrikanische Forschungsverbünde gemeinsam Ideen testen und mit den potenziellen Anwendenden vor Ort abstimmen.

Quelle: FONA, PTKA Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Angola Botsuana Namibia Region südliches Afrika Sambia Simbabwe Südafrika Themen: Förderung Infrastruktur Umwelt u. Nachhaltigkeit

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