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CERN: Schweizer Bundesrat will Begleitung von Infrastrukturprojekten verbessern

Berichterstattung weltweit

Die Schweiz soll die langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten des CERN stärker fördern, insbesondere auf raumplanerischer Ebene. Deshalb hat der Bundesrat die Arbeiten lanciert, um einen auf die Projekte des CERN bezogenen Sachplan des Bundes zu erstellen.

Mit dem technologischen Fortschritt und neuen wissenschaftlichen Entdeckungen entwickelt sich der Infrastrukturbedarf des CERN weiter. Aktuell sind mehrere Projekte geplant, die das Schweizer Hoheitsgebiet betreffen. Um die Zukunft des Labors längerfristig sicherzustellen, hat der Rat des CERN, in dem alle Mitgliedsländer vertreten sind, 2020 beispielsweise eine Machbarkeitsstudie zu einem neuen grossen Teilchenbeschleuniger, dem Future Circular Collider (FCC), in Auftrag gegeben. Für den FCC würde ein 100 km langer kreisförmiger Tunnel unter dem Genfersee und unter der französisch-schweizerischen Grenze hindurch gebaut.

Mit einem Sachplan des Bundes möchte der Bundesrat die für die Raumplanung geltenden administrativen Verfahren klären und vereinfachen. Auch soll die Planungssicherheit für alle Projekte des CERN verbessert werden, einschliesslich des FCC im Falle einer Umsetzung. Der Sachplan soll als Rahmen für die Interessenabwägung zwischen den Zielen der Forschungspolitik, der Gaststaatpolitik und der Raumordnungspolitik dienen. Ausserdem wird damit einer Forderung des Kantons Genf entsprochen. Die Erarbeitung eines Sachplans des Bundes für Projekte des CERN setzt die Schaffung einer entsprechenden Rechtsgrundlage voraus. Gemäss aktueller Planung will der Bundesrat dem Parlament bis Ende 2022 dazu einen Entwurf (Botschaft des Bundesrates) vorlegen.

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Quelle: Schweizerische Eidgenossenschaft - Der Bundesrat Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweiz Themen: Infrastruktur

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