StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderKidney Attack - Proteomanalyse zur Therapiestratifizierung eines akuten Nierenversagens

Kidney Attack - Proteomanalyse zur Therapiestratifizierung eines akuten Nierenversagens

Laufzeit: 01.04.2019 - 31.03.2022 Förderkennzeichen: 01KU1907
Koordinator: Mosaiques Diagnostics GmbH

Kidney Attack zielt darauf ab, durch geschickte Kombination von präklinischen und klinischen multiomischen Daten die frühe Diagnose eines akuten Nierenversagens (AKI) nach Herzchirurgie zu ermöglichen. Zudem soll das Austesten von neuen und bereits bekannten Substanzen für ihren Einsatz in der medikamentösen AKI-Behandlung und Prävention erleichtert werden. Dieses Ziel soll erreicht werden durch: 1) Die eingehende Untersuchung von Kombinationen patientenspezifischer multiomischer Merkmale und klinischer Ausprägungen hinsichtlich ihres Potenzials, die Entwicklung eines AKI frühzeitig nach Herzchirurgie vorhersagen zu können; 2) Die Suche nach und die gezielte Auswahl von neuen Wirksubstanzen und Medikamenten basierend auf existierenden Datenbanken und Publikationen; 3) Die Entwicklung eines humanisierten multiomischen Markermodells durch Integration AKI-spezifischer humaner und tierischer multiomischer Muster zur Anwendung in präklinischen/experimentellen AKI-Tiermodellsystemen hoher Übertragbarkeit auf die Situation im Menschen und 4) Das Austesten der für eine AKI-Prävention und Therapie in Frage kommenden Medikamente in den entwickelten präklinischen Tiermodellen. Zum Erreichen dieser Ziele wird MOS das Urinproteom von Patienten nach Herzchirurgie und von Tieren in den experimentellen AKI-Modellsystemen hinsichtlich der Expression bereits identifizierter AKI-Peptidmarker und der Testgüte seiner bereits etablierten Biomarkermodelle zur Diagnose bzw. Prädiktion eines AKI und einer chronischen Nierenerkrankung mittels Kapillarelektrophorese-gekoppelter Massenspektrometrie (CE-MS) analysieren.

Verbund: ERA PerMed Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Spanien Frankreich Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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