Theranostische Methoden, die bisher auf wenige spezialisierte Zentren beschränkt sind, sollen bis 2029 breiter verfügbar gemacht werden. Thera4Care vereint Partner aus akademischen und klinischen Einrichtungen, pharmazeutischen Unternehmen sowie Patientenvertretungen und Fachgesellschaften aus 15 Ländern: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Israel, Italien, den Niederlanden, Österreich, Schweden, der Schweiz, Spanien, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. Die Leitung des Projekts liegt bei der Università Cattolica del Sacro Cuore in Rom.
Die Klinik für Nuklearmedizin und das Institut für Künstliche Intelligenz des Universitätsklinikums Essen und der Universität Duisburg-Essen sind ebenfalls in dem Konsortium vertreten. Ihre Forschungen konzentrieren sich auf die präklinische und klinische (Phase 1) Testung neuer Theranostika, die Untersuchung deren Wirkmechanismen und die KI-basierte Optimierung des klinischen Einsatzes von Radiotheranostika. Ziel ist es, die Präzisionsmedizin und eine gezielte Krebsbehandlung für mehr Patientinnen und Patienten in Europa zugänglich zu machen.
Zum Nachlesen
- Universität Duisburg-Essen (14.11.2024): Krebsforschung: EU-Förderung für Essener Forscher im neuem Theranostik-Konsortium