StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Brexit: Schottland will keine gesonderten Gebühren für Studierende aus der EU einführen

Brexit: Schottland will keine gesonderten Gebühren für Studierende aus der EU einführen

Berichterstattung weltweit

Bei Gebühren und finanziellen Unterstützungsangeboten für das Studium sollen EU-Bürgerinnen und -Bürger weiterhin wie Studierende aus Schottland behandelt werden.

Mindestens bis zum akademischen Jahr 2020/21 werden Studierende aus der EU hinsichtlich der Studienfinanzierung genauso behandelt wie ihre schottischen Kommilitoninnen und Kommilitonen. Das hat die schottische Regierung im April beschlossen. Damit werden die meisten Studentinnen und Studenten aus der EU weiterhin gebührenfrei in Schottland studieren können.

Hintergrund der Entscheidung ist, dass Schottland nach EU-Recht aktuell noch verpflichtet ist, von EU-Bürgerinnen und -Bürgern Studiengebühren in gleicher Höhe zu erheben und die gleichen Unterstützungsleistungen anzubieten wie schottischen Studierenden. Derzeit ist aber unklar, ob diese Verpflichtungen mit dem Brexit außer Kraft treten. Der Regierungsbeschluss gilt unabhängig von eventuell entfallenden Verpflichtungen und ist zugleich der erste dieser Art unter den Ländern des Vereinigten Königreiches.

Von den 242.000 Studierenden, die 2016/17 an schottischen Hochschulen eingeschrieben waren, stammten über 21.000 aus der EU.

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Quelle: Scottish Government / ThePieNews Redaktion: von Alexander Bullinger, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Förderung

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