Ende März 2023 haben beide Länder dazu eine Absichtserklärung unterschrieben. Neben einer Wasserstoffpipeline beinhaltet diese:
- einen regelmäßigen Informationsaustausch und Dialog mit öffentlichen und privaten Interessenten;
- die bilaterale Koordination und Abstimmung der Umsetzung der jeweiligen nationalen und europäischen Regulierungsrahmen für Wasserstoff;
- die Verabschiedung von Vorschriften im Rahmen des bevorstehenden Marktpakets für Wasserstoff und dekarbonisiertes Gas;
- die Einrichtung eines Lenkungsausschusses und einer Generaldirektion zur Planung, Durchführung und Auswertung der Kooperationsaktivitäten;
- die Unterstützung von Wasserstoffinfrastruktur-Projekten sowie der Beantragung von EU-Fördermitteln.
Die neue Vereinbarung zur Wasserstoffpipeline ist eine von vielen deutsch-dänischen Energieinitiativen. Dänemark plant, sich zunehmend zum grünen Kraftwerk Nordeuropas zu entwickeln. Bereits im Februar machte das Land mit einem EU-kofinanzierten Förderprogramm in Höhe von 168 Millionen EUR, einen wichtigen Schritt zum Aufbau von Wasserstoff-Produktionskapazitäten.
Zum Nachlesen
- Germany Trade & Invest (03.04.2023): Neue deutsch-dänische Energiekooperation
- Dänisches Klima-, Energie- und Forschungsministerium (24.03.2023): Joint Declaration of Intent (PDF)