StartseiteLänderOzeanienAustralienAlexander von Humboldt-Professur: Fünf neue Preisträgerinnen und Preisträger für 2025 ausgewählt

Alexander von Humboldt-Professur: Fünf neue Preisträgerinnen und Preisträger für 2025 ausgewählt

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen mit dem höchstdotierten internationalen Forschungspreis des Landes langfristig für die Arbeit in Deutschland gewonnen werden und von verschiedenen Forschungseinrichtungen aus aller Welt zu deutschen Einrichtungen wechseln. Sie forschen zu Mathematik, Molekularbiologie, Linguistik und Künstlicher Intelligenz.

Eine Alexander von Humboldt-Professur ist mit bis zu fünf Millionen EUR dotiert und fördert die Spitzenforschung in Deutschland. Der Preis wird den international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2025 verliehen, wenn sie die Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten, die sie nominiert haben, erfolgreich abschließen. Dies sind die Freie Universität Berlin, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Hamburg, die Universität Leipzig gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften sowie die Universität Potsdam gemeinsam mit dem Hasso-Plattner-Institut. Ausgewählt wurden:

  • Der Mathematiker Arend Bayer soll an die Freie Universität Berlin wechseln. Er ist derzeit Professor an der University of Edinburgh, Vereinigtes Königreich.
  • Die Molekularbiologin Dana Branzei wurde erfolgreich von der Universität Duisburg-Essen nominiert. Aktuell ist sie am Krebsforschungszentrum IFOM in Mailand, Italien, tätig.
  • Daniel Kráľ ist Experte für diskrete Mathematik. Künftig soll er an der Universität Leipzig und dem Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften forschen und ist derzeit Professor an der Universität Brno, Tschechien.
  • Ingrid Piller, Sprachwissenschaftlerin an der Macquarie University in Sydney, Australien, soll als Humboldt-Professorin an die Universität Hamburg wechseln.

2024 können noch zusätzliche Humboldt-Professuren auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz vergeben werden. Diese Humboldt-Professuren können sich auch mit gesellschaftlichen, rechtlichen oder ethischen Aspekten der Künstlichen Intelligenz beschäftigen. Für den Bereich der Künstlichen Intelligenz wurde ausgewählt:

  • Sandra Wachter wurde von der Universität Potsdam und dem Hasso-Plattner-Institut in Potsdam nominiert. Sie forscht an der Schnittstelle von Technologie und Recht, derzeit an der University of Oxford, Vereinigtes Königreich.

Die Alexander von Humboldt-Professur wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.

Zum Nachlesen

Quelle: Alexander von Humboldt Stiftung Redaktion: von Luis Franke, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Italien Tschechische Republik Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Global Australien Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Förderung

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