Deutschland und Frankreich bereiten den Einstieg in eine Wasserstoffwirtschaft vor. Mit einem Förderaufruf, gemeinsam veröffentlicht durch die Französische Nationale Forschungsagentur (ANR, für das Forschungsministerium MESR) und das BMBF, suchen die Forschungsministerien beider Staaten innovative H2-Lösungen. Gesucht werden innovative Projekte, die Lösungen für noch bestehende Herausforderungen im Wasserstoffbereich liefern und einen Mehrwert für beide Staaten bieten.
Thematisch sollen die Projekte Innovationen für die elektrochemische Wasserstoffproduktion, die Wasserstoffinfrastruktur und die Wasserstoffsystemintegration untersuchen. Mit einer Laufzeit von drei Jahren und einem Budget zwischen 1,5 und 2,5 Millionen EUR pro Projekt sollen jeweils mindestens eine deutsche und eine französische Forschungseinrichtung zusammenarbeiten. Die Beteiligung von Unternehmen ist gewünscht, um einen möglichst schnellen Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu gewährleisten.
Die französischen und deutschen Partner erarbeiten einen einzigen gemeinsamen Vorschlag für ein wissenschaftliches Projekt. Es wird empfohlen, vor Einreichen von Projektvorschlägen das gesamte Dokument sowie die entsprechenden nationalen Dokumente (zugrunde liegende deutsche Förderbekanntmachung und ANR-Mittelvergabeverfahren) sorgfältig zu lesen. Der gemeinsame Vorschlag ist vom deutschen Koordinator bzw. der deutschen Koordinatorin beim Projektträger Jülich (PtJ) und vom französischen Koordinator bzw. der französischen Koordinatorin bei der ANR einzureichen. Einreichungsfrist ist der 6. Mai 2024 um 13 Uhr.