StartseiteLänderAfrikaAfrika: Weitere LänderSDG Partnerschaft für nachhaltige Stadtentwicklung: DAAD und BMZ fördern deutsch-afrikanisches Forschungsprojekt

SDG Partnerschaft für nachhaltige Stadtentwicklung: DAAD und BMZ fördern deutsch-afrikanisches Forschungsprojekt

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Ein trilaterales Team aus Subsahara-Afrika, Nordafrika und Europa startet das Forschungs- und Ausbildungsprojekt "SDGs GoGlocal!" zur Integration der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) in die Stadtentwicklung. Das Projekt läuft von 2023 bis 2026 und wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des Programms "SDG Partnerschaften" gefördert.

SDGs GoGlocal folgt dem Prinzip der gemeinsamen Lernerfahrung auf Augenhöhe zwischen Namibia, Ägypten und Deutschland. Die Universität Stuttgart, die Namibia University of Science and Technology (NUST) in Windhoek und Ain Shams Universität (ASU) in Kairo verbinden ihre Erfahrungen und Expertisen in der Stadtentwicklung. Im Projekt "SDGs GoGlocal!“ stärken sie Forschung und Lehre im Hinblick auf eine sinnvolle Verankerung der SDGs in Planung und Praxis der Stadtentwicklung. Der Umgang mit dynamischen Urbanisierungsprozessen in afrikanischen Ländern südlich der Saharawird sowohl für die Region als auch global von zentraler Bedeutung sein und ist ein strategischer Hebel der Stadtentwicklung der Zukunft. Zur Bewältigung der komplexen städtischen Realitäten von heute, die in Namibia und in anderen Teilen der Welt vorherrschen, legt das Projekt den Schwerpunkt auf das integrative und transdisziplinäre Lernen mit der Entwicklung von Lehrmodulen, einem "Learning Hub" als Austauschplattform für unterschiedliche Akteure sowie gemeinsamen Forschungsaktivitäten.

Das Projekt profitiert von den Erfahrungen aus dem internationalen Masterstudiengang "Integrated Urbanism and Sustainable Design" (IUSD). Der Studiengang IUSD wird gemeinsam von der Universität Stuttgart und der ASU in Kairo durchgeführt und vermittelt seit mehr als einem Jahrzehnt konzeptionelle und praktische Instrumente für ganzheitliche Stadtentwicklungsansätze. Das Projekt stützt sich ebenso auf bereits bestehende Netzwerke zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft in Windhoek. Der Austausch der drei Partneruniversitäten, der Namibia Housing Action Group, der Shack Dwellers Federation of Namibia sowie den Vertretern verschiedener örtlicher Kommunen in Namibia und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit hebt den Wert des koproduktiven Lernens hervor und verweist auf die Bedeutung der zukünftigen Austauschplattform "Learning Hub".

Quelle: Universität Stuttgart via idw Nachrichten Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Namibia Themen: Bildung und Hochschulen Infrastruktur Umwelt u. Nachhaltigkeit

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