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Deutsch-französische Initiativen zu Batterien und kohlenstofffreiem Wasserstoff: Veranstaltungen nehmen Fortschritte in den Blick

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Ende November fand die deutsch-französische Woche zum Thema Forschung für kohlenstofffreie Energie statt. In diesem Rahmen hoben zwei Veranstaltungen die Fortschritte zweier gemeinsamer Initiativen, die zur Energiewende beitragen und vom französischen Ministerium für Hochschulbildung und Forschung (MESR) sowie dem deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt werden.

Deutschland und Frankreich legten bereits auf dem deutsch-französischen Forschungsforum im Dezember 2022 und dem deutsch-französischen Ministerrat im Januar 2023 die gemeinsame Entwicklung von "Next Generation Batteries" und des kohlenstofffreien Wasserstoffsektors als Prioritäten der Zusammenarbeit fest. Dies soll dazu beitragen, dass beide Länder bis zum Jahr 2050 CO2-neutral werden. Daraus resultierten unter anderem zwei Initiativen: Das gemeinsame Forschungsprojekt "HIPOBATHigh Power Batteries" sowie die Veröffentlichung einer bilateralen deutsch-französischen Projektausschreibung zum Thema "Entwicklung der Wasserstoffbranche für den zukünftigen Energiemix". Daran beteiligt sind unter anderem das Forschungszentrum Jülich beziehungsweise der Projektträger Jülich.

In der letzten Novemberwoche 2024 widmeten sich zwei Veranstaltungen der Valorisierung der Fortschritte dieser beiden Initiativen. In Absprache mit den Forschungsministerien der beiden Länder haben die französische Botschaft in Deutschland und die deutsche Botschaft in Frankreich jeweils eine Veranstaltung zum Start jeweils einer der beiden Initiativen organisiert.

So fand am 26. November in der Residenz des deutschen Botschafters in Frankreich, Stephan Steinlein, eine Podiumsdiskussion zum Thema "Batteries as Key Components for a Decarbonized Energy Future" statt, die Teil der zweitägigen Kick-off-Veranstaltung des HIPOBAT-Projekts war. Mehr als 90 Teilnehmende kamen dort zusammen, um Ideen auszutauschen, erste Ergebnisse vorzustellen und ihre Visionen für das Projekt zu äußern. Die Vertreterinnen und Vertreter aus MESR und BMBF betonten die Bedeutung dieses interdisziplinären und bilateralen Projekts zu Hochleistungs-Festkörperbatterien für eine unabhängige und nachhaltige Wertschöpfungskette in der EU.

Am 29. November fand in der französischen Botschaft in Deutschland ein Symposium zur deutsch-französischen Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer europäischen Wasserstoffbranche statt. Dabei kamen von französischer Seite Vertreterinnen und Vertreter aus dem MESR und der Generaldirektion Energie und Klima (DGEC) und auf deutscher Seite des BMBFs und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zusammen. Ebenfalls waren Forschung und Wirtschaft aus beiden Ländern vertreten. In ihren aufeinanderfolgenden Einführungen ermutigten der französische und der deutsche Botschafter zur Konvergenz der Wasserstoffstrategien beider Länder. Sie betonten die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit im wissenschaftlichen Bereich sowie des Wissenstransfers aus der Forschung in die Industrie, um die europäische Wettbewerbsfähigkeit und Souveränität zu stärken. Bei der Veranstaltung wurden auch fünf Forschungsprojekte im Rahmen der bilateralen Projektausschreibung vorgestellt.

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Quelle: Wissenschaft-Frankreich Redaktion: von Luis Franke, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Energie Engineering und Produktion Förderung Innovation Netzwerke Strategie und Rahmenbedingungen Umwelt u. Nachhaltigkeit

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